Projektarbeit

Die Aufgabe unseres Projektes war es, eine mikroprozessorgesteuerte CDI-Zündanlage zu entwickeln. Diese soll den Anforderungen von Modellbaumotoren entsprechen. Diese Voraussetzung stellt uns vor allem bei der Spannungsversorgung aus sechs Zellen-Akkus vor eine besondere Herausforderung.

Es wurde in einem Teststand ein Verbrennungsmotor mit einem Dremel simuliert. Durch den Dremel konnte die Drehzahl festgelegt werden. Mithilfe eines optischen Sensors wurde die Drehzahl des Motors ermittelt und dadurch der entsprechende Zündzeitpunkt berechnet und ausgelöst. Einen weiteren Hardwareteil stellte die Spannungstransformation von 5 Volt auf ca. 300V dar, mit der der Zündfunke ausgelöst werden konnte. Dieser Teil der Hardware stellte die Zündeinheit dar, die auf ein Signal des Mikroprozessors reagierte und den Zündfunken auslöste.

Durch den Aufbau dieser CDI-Zündanlage sollte das Ziel verfolgt werden eine Zündung zu ermöglichen die genau nach den vom Benutzer vorgegebenen Einstellungen zündet und somit eine optimale Leistung des Motors hervorruft. Gegenüber herkömmlichen Zündanlagen bietet die CDI-Zündanlage den Vorteil, dass der verwendete Zündfunken mehr Energie hat und somit eine bessere Verbrennung des Kraftstoffes im Motor bewirkt.

Um die Möglichkeit zu schaffen den Zündzeitpunkt in einem Drehzahlbereich von 500 U/min bis 2.000 U/min vom Benutzer vorzugeben musste eine USB-Schnittstelle und ein PC-Programm entwickelt werden, das die Konfiguration der Zündanlage ermöglicht.

Dadurch dass die Zündanlage konfiguriert werden kann ist Sie für verschiedenste Motorentypen geeignet. In unserem Projekt konnten wir die CDI-Zündanlage für folgende Motorentypen auslegen:

• Reihen-, Boxer- und V-Motor
• Ein Zylinder und Zwei Zylinder Motoren
• 2-Takt und 4-Takt Motoren

Das Projekt umfasste somit ein weites Spektrum an Tätigkeiten, von der Entwicklung und dem Aufbau der Hardware bis zur Implementierung einer Schnittstelle zwischen der Software auf dem PC und dem Mikrocontroller.